Spielberichte
Berichte der neuen SGS U13-2 (D2)
Hier gibt es alle Spielberichte der neuen U13-2 von der SG Essen Schönebeck
SGS - FC Stoppenebrg (6:0)
Mittwoch 23.05.2012
Trainer Franz nach 6:0-Sieg der D2 gegen FC Stoppenberg
“Ey Dicken”, dat war ja wohl geil, oder?”
Trainer Frank schwebte noch lange nach Spielschluss auf Wolke 7. Auch er musste erst realisieren, was er in den 60 Minuten vorher von seiner Mannschaft zu sehen bekam: “Wir machen das jetzt 2 Jahre mit den Junx, aber so gut haben sie noch nie gespielt.” Trainerkollege Franz schiebt hinterher: “Ey Dicken, dat war ja wohl absolut geil.” Und auch als neutraler Beobachter konnte man schon leicht ins Schwärmen geraten. Die Junx der Trainerkombo FranzFrankDirk machte von Anpfiff an Druck – und wurde in der 2. Minute schon mit dem Führungstor belohnt. Der Nationalspieler schoss einen Freistoß direkt in’s Tor. Das tat dem Spiel der D2 sichtlich gut. Stoppenberg musste früh aufmachen, was dem schnellen Schönebecker Spiel sehr entgegen kam. Melle auf links, Maxi auf rechts, in der Mitte der Nationalspieler und Domme und vorne Kät’n Mo spielten den Gegner nach Belieben aus. Hinten sicherten die agilen Nicky und Schorschi sowie die langen Jean-Paul und Opa ab, während Marlono im Mittelfeld fleissig aufräumte. Dass Schnapper Daniel heute mal nicht erwähnt wird, liegt einfach daran, dass er nicht einen Ball halten musste. Immer wieder kamen die Gastgeber über die Außen gefährlich vor das Stoppenberger Tor. 17. Minute langer Ball vom Nationalspieler direkt vor das Tor. Der Ball dupst einmal auf, von hinten kommt Käpt’n Mo und verpasst den Ball nur um Haaresbreite. Und weil es so nicht funktionierte, machte es die Nr. 10 kurz vor der Halbzeit lieber wieder selber. Wieder ein direkter Freistoss – 2:0. Nach einem kurzen Durchschnaufen ging es in Halbzeit zwei weiter. Nach einigen verpassten Chancen schnappte sich Domme in der 47. Minute rund 10 Meter vor der Mittellinie den Ball und lief los und lief und lief und lief und lief. Am Sechzehner wurde er vom letzten Stoppenberger Abwehrspieler leicht nach außen gedrängt, schaffte es aber kurz vor dem Überschreiten der Grundlinie, den Ball vor das Tor zu bringen. Dabei hatte der Schuss so viel Effet, dass er sich oben links in den Winkel senkte. Was für ein Tor!!!! Stoppenberg völlig konsterniert. Nur eine Minute später Ecke für Schönebeck. Wieder Domme, wieder spielte er den Ball vor das Tor. Doch dieses Mal war Melle zur Stelle und machte das 4:0. Das war die Entscheidung. Die Gastgeber jetzt mit einem Dreifachwechsel: Marlon Due, Henry und der Lange kamen für Melle, Käpt’n Mo und Marlono. Alle drei fügten sich hervorragend in das Team ein. In der 53. Minute passt Domme wieder nach einem tollen Solo auf den mitgelaufenen Nationalspieler, der mit dem 5:0 leichtes Spiel hatte. Trainer Dirk: “Den hätte er auch alleine machen können. Super, dass er den nochmal rüber gespielt hat. Toller Teamgeist!” Den Schlusspunkt setzte Henry. Rechts setzte sich Maxi durch und spielte einer seiner vielen Flanken vor das Tor. Henry hält den Fuß hin. Baff! Trainer Frank: “Wir haben heute auch in der Höhe völlig verdient gewonnen. Hinten zing und vorne zong zong. Bezeichnend war doch, dass unser Torwart heute nicht einen Ball halten musste. Das war unsere beste Saisonleistung. Schade, dass die Spielzeit nächste Woche schon vorbei ist.” Fazit: Die beste Saisonleistung bracht auch gleichzeitig den höchsten Sieg. Glückwunsch an die Junx und Daumen drücken für nächste Woche, meint der Chronist...
SG Schönebeck - SV Berghofen (5:1)
Samstag 19.05.2012
D2 gewinnt Geschlechtervergleich
5:1 gegen SV Berghofen
Am frühen Samstag mittag gewann die D2 der SG Schönebeck 5:1 gegen die U13 von SV Berghofen. Deren Trainerin Annika suchte über wflv.de für den 19. Mai einen Gegner. Unsern Dicken meldete sich bei ihr und schon war die Begegnung klar. Die Gäste aus Dortmund reisten als Tabellenzweiter ihrer Liga an die Ardelhütte. 91:18 Tore in 13 Spielen deuteten auf einen Gegner hin, der weiß, wo das Tor steht und wie man einen Ball dort hinein befördert. Ein für die heimische D2 noch zu lösendes Rätsel. Gewöhnlich spielen die Mädels 9:9. Aufgrund der vielen Spieler auf beiden Seiten einigten sich die Trainer auf 11:11. Eine völlig neue Erfahrung, die den Gästen aber sichtlich Spaß machte. Je länger die Partie jedoch dauerte, umso mehr setzte sich die körperliche Überlegenheit der Junx durch. In den ersten 30 Minuten war das Spiel noch völlig zerfahren. Die Schönebecker versuchten zwar immer wieder vor das Tor der Gäste zu kommen. Aber irgendwie war ein Bein oder gar eine ganze Spielerin im Weg. Dazu kamen Unzulänglichkeiten in der Ballannahme, im genauen Passen und im Torabschluss. Und so ging es völlig verdient mit 0:0 in die Pause. Mit dem Seitenwechsel kamen “frische” Spieler. Und das machte sich jetzt auch im Torverhältnis bemerkbar: Innerhalb von 12 Minuten gingen die Gastgeber mit 4:0 in Führung: 2 x der Nationalspieler sowie je einmal Gekas und Henry sorgten für klare Verhältnisse. Danach die Schönebecker nur noch mit 2 Ballberührungen. Trainer Frank: “Ein Testspiel ist dafür da, gerade den Spielern, die sonst nicht so häufig zum Einsatz kommen, Spielpraxis zu geben und es ist dafür da, gewisse Dinge einmal im Spielbetrieb auszuprobieren. Beides haben wir heute gemacht.” Die Idee war gar nicht so verkehrt. Dadurch mussten die Junx zwangsweise mehr und gezielter laufen. Auch die Umstellung auf eine 3er Abwehrkette wurde in Spielsituation getestet. Auch ohne die etatmäßigen Spieler. Berghofen nahm die Einladung an und kam zum hoch verdienten Ehrentor. Trainer Franz: “Das haben sie sich redlich erarbeitet. Wie die sich gegen unsere Junx gewehrt haben, war absolute Spitzenklasse.” Das sollte fünf Minuten vor Schluss aber nicht das Ende gewesen sein. Ein verunglückter Schuss von Kocki wurde noch unglücklicher von einer Gästespielerin ins eigene Tor zum Endstand von 5:1 gelenkt. Trainer Franz: “Das war vor dem wichtigen Spiel am Mittwoch gegen Stoppenberg noch mal eine Warnung für unsere Junx, dass sie immer alles geben müssen. Stoppenberg ist eine starke Truppe, die heute gegen den Tabellenführer nur 0:1 verloren hat. Die haben genauso 22 Punkte wie wir. Es ist also ein Duell auf Augenhöhe.” Hoffen wir, dass die Junx den Schwung aus diesem Sieg mit in die neue Woche nehmen, meint der Chronist.
SGS - Adler Frintrop 3 (0:2)
Samstag 12.05.2012
D2 unterliegt Adler Frintrop 0:2
Saustark, aber auch saublöd
Tief durchatmen war nach dem Spiel der Schönebecker D2 gegen Adler Frintrops D3 angesagt. Allerdings weniger bei den Gastgebern als bei den ambitionierten Gästen. Denn dieses 2:0 stand lange Zeit gehörig auf der Kippe. Die Schönebecker waren einfach nur saustark, aber auch genauso saublöd. Die Niederlage hätte nicht sein brauchen. Die Junx der Trainercombo FranzDirkFrank von Beginn an mit Zug zum gegnerischen Tor. Gleich in der ersten Minute hatte Käp’tn Mo das 1:0 auf dem Fuß, zielte aber freistehend vor dem Tor knapp an demselben vorbei. Coach Franz: “Wer weiß, wie die Nummer hier läuft, wenn er den reinmacht.” Leider lief die Nummer falsch rum. Weil Adler einfach cleverer war. Trainer Frank: “Keine Frage, die haben die Tore gemacht, als sie sie auch machen mussten.” Eben! 9. Minute. Keine richtige Zuordnung nach einer Ecke. Pitsch, war die Kugel das erste Mal im Tor. Die Gastgeber unbeeindruckt. In der 25. Minute die große Chance zum Ausgleich. Aber der tolle Schuss des Nationalspielers strich nur Millimeter über die Latte. Das Spiel bis dahin auf einem hohen Niveau. Beide Mannschaften offensiv eingestellt mit guten Spielzügen und tollem Kampf. 36. Minute: Riesenchance Nummer 3 – und wieder nix mit einem Tor. Statt dessen klingelt es hinten zum zweiten Mal. 43. Minute: Wieder stand nach einer Ecke ein Adlerspieler frei und kann den Ball ungehindert von der Seite aus ins Tor köpfen. Coach Frank mit einem dicken Hals: “Warum Henny den so mutterseelenalleine vor dem Tor stehen läßt, wissen nur er und der liebe Gott. Vielleicht sagt es mir ja einer der beiden.” Trotzdem kein Anflug von Resignation bei den Schönebeckern. Es ging munter weiter nach vorne. Die Folge war Riesenchance Nummer 4, die allerdings auch ungenutzt blieb. Was also tun, sprach Zeus. 5 Minuten noch auf der Uhr. Ein Tor wollten die Gastgeber aber doch irgendwie noch schießen. Trainer Frank probierte es, nahm Torhüter Jan vom Feld und brachte mit dem wieder ausgeruhten Domme einen 11. Feldspieler. Begründung: “Egal, ob wir hinten noch einen kriegen. Wir wollen vorne eines machen. Deshalb volles Rohr.” Aber was die Junx auch versuchten, der Ball wollte und wollte einfach nicht ins gegnerische Tor. Statt dessen fast das nächste Gegentor. Ein Adlerstürmer marschierte alleine auf Jan-Paul – der hatte das “Leibchen” des Keepers -, aber der hielt in Manuel-Neuer-Manier den Schuss und verhinderte damit das 0:3. Danach war Feierabend. Adler gewinnt glücklich, aber nicht unverdient. Schönebeck verliert unglücklich, aber nicht verdient. Huuuups, werden wir noch philosophisch? Euch allen eine gute Woche wünscht der Chronist.
Adler Frintrop 4 . SGS (0:0)
Samstag 05.05.2012
Torloses Unentschieden bringt D2 weiter nach oben
Engelmänner verweigern Weg zum Wasserturm
“Wäre ja schön gewesen, wenn... Ist aber nicht.” Coach Frank hatte sich schon kurz nach dem Schlusspfiff mit der Ist-Situation abgefunden: “Kein Tor vorne, kein Tor hinten. Macht für beide Mannschaften jeweils einen Punkt. Ende!” Klar hätten die Junx das Spiel bei Adler Frintrops D4 gerne gewonnen. Chancen hatten sie auch in Hülle und Fülle. Wenn da nicht diese hundspiepelingdoofe Abschlussschwäche wäre. Hier ein Stück zu weit vom Ball weg, dort den Körper zu weit über den Ball. Coach Franz weiß um das Problem seiner Junx: “Es ist ja nicht so, dass wir auf Bäumen schlafen. Wir wissen auch, wo unsere Junx ihre Defizite haben und wie man ein Spiel gewinnt. Aber zwischen Theorie und Praxis gibt es eben immer noch himmelweite Unterschiede.” Hinten steht die D2 mittlerweile ausgezeichnet. Und wenn sich ab und an mal ein Ball zwischen die vier gut harmonierenden Verteidiger – heute waren das v.l.n.r. Nicky, Opa, Jean-Paul und Schorschi – durchmogelt, steht dahinter immer noch ein Schnapper, der sein Handwerk auch in dem jungen Alter schon ganz gut versteht. Heute war es zum zweiten Mal hintereinander Neuzugang Janni. Trainer Frank: “Ganz stark die Aktion von Janni, als der Adler-Stürmer auf ihn zulief und er stehen blieb. So konnte er den Ball sicher oben abfangen.” Käpt’n Carlo als 6er vor der Abwehr mit einer Mörderlaufleistung. Trainer Franz: “Bravissimo unser Capitano. 60 Minuten Dauereinsatz. Tolles Vorbild.” Das Mittelfeld durch den kurzfristigen Ausfall von Domme in der Besetzung Maxi, Nationalspieler und Marlono mit Zug zum Tor. Immer wieder ging es über die Außen vor der Tor der Adleraner. Dort arbeiteten Gekas und die Killersechs ein wenig unglücklich. Aber bemüht. Der ersten Wechsel demzufolge kurz vor der Pause. Der zweite in der Pause. Kocki nach vorne, der Nationalspieler nach vorne, Maxi auf die 10, Marlono rüber nach rechts und Henny auf die linke Außenbahn. Intensive Leser unserer Spielberichte wissen, das ist der mit dem weiten Einwurf. In der zweiten Halbzeit erhöhten die Schönebecker den Druck. Kocki mit einigen dicken Dingern. Aber entweder war der Keeper dran oder irgendwas anderes passte gerade wieder nicht. Danach noch Marlon Due und den Langen für Maxi und Nicky. Volles Rohr. Aber es sollte heute nicht sein. Coach Frank: “Vor zwei Wochen hatten wir Glück, dass wir drei Minuten vor Schluss den Siegtreffer erzielen, vergangene Woche fünf Minuten vor Ende den glücklichen Ausgleich. Jetzt machte das Glück mal Pause.” Aber was war mit den Engelmännern und ihren Duselcontainern? Hätten die nicht...? Dafür hat der Coach eine einleuchtende Erklärung: “Die kommen nur zur Ardelhütte. Zum Wasserturm wollten sie nicht. Vielleicht brauchen wir die Junx noch in der nächsten Woche.” Dann geht es die künftige Leistungsklassetruppe von Adler, die heute gegen den Tabellenführer ebenfalls unentschieden spielte. Coach Franz: “Na und? Wir werden selbstbewusst in die Partie gehen. Wenn die uns schlagen wollen, müssen sie erst Mal ein Tor mehr schießen als wir.” Das könnte schwierig werden. Denn die Junx vom Franzenfrank sind auch nach dem heutigen Spieltag mit der zweitbesten Abwehr bei nur 4 Gegentreffern Rückrundendritter. Und der Punkt bei Adler spült das Team insgesamt auf Platz sieben. Ein toller Erfolg. Der weiter Bestand haben soll. Auch der Chronist ist gespannt auf das kommende Wochenende....
SGS - SG ALtenessen (1:1)
Samstag 28.04.2012
Das Glück ist mit die Doofen (Zitat – keine Beleidigung)
Die Welt halbwegs im Gleichgewicht, den Sommer auf den Weg nach NRW geschickt – der liebe Gott hatte nix mehr zu tun und war mit einem Himmelswein in der Hand auf dem Weg zu seiner Relaxliege im Himmelsgarten. Und wie er da so lag und sich sein Wochenwerk betrachtete und langsam vor sich hindöste, entdeckte er in einer Ecke seines Gartens noch 5 Container Dusel rum stehen. Weil ihm diese Container nun aber den Blick auf die Erde ein wenig einschränkten, beschloss er: Die müssen weg! Er ließ seinen gütigen Blick schweifen und entdeckte auf der Ardelhütte die bemitleidenswerten kleinen Recken der D2 der SG Schönebeck, die sich mit schweren Beinen gegen die flinken Gästespieler der SG Altenessen darum mühten, ihre eigenen Bewegungen wenigstens halbwegs nach Fußball aussehen zu lassen. Schnell holte er sich seine 5 stärksten Engelmänner, drückte ihnen die Container in die Hand und ordnete die Ausschüttung über die Ardelhütte an. Sie sollten aber darauf achten, dass sie nur die in Hollandorange gekleideten Schönebecker treffen. Das stellte die Engelmänner ob der vorhandenen Bewegungslegasthenie jetzt nicht vor übermäßig große Probleme. Und weil sie schnell mit ihrer Arbeit fertig waren, setzten sie sich auf das Dach der schnuckeligen Anlage und schauten sich das Ergebnis ihrer Arbeit an. Während sich Gästetrainer und Gastgebertrainer darüber wunderten, dass es die Altenessener nach der verdienten 1:0-Führung in der 22. Minute zum Verrecken nicht hinbekamen, das zweite, dritte und auch vierte Tor nachzulegen, grinsten sich die Engelmänner einen und klatschten sich alle 5 Minuten begeistert ab. Ja ja, da hatte der Chef wieder mal die richtige Idee gehabt. Trainer Frank probierte wirklich alles durch. Domme raus, Maxi rein, Gekas raus, Kocki rein, Maxi wieder raus, Henny rein, Lukas raus, Marcel rein, Moritz raus, Lukas rein, Marlon raus, Domme wieder rein, Henny raus, Marlon wieder rein, Marcel raus, Moritz wieder rein. Bei der ganzen Wechselarie konnte einem schon schwindelig werden. Aber egal, was er machte, die liefen einfach nicht so wie sie sollten. Und dann kam die 55. Minute und der große Auftritt des blonden Max. Irgendwie kam der Ball zu ihm (also nicht umgekehrt), Max trat dagegen und erwischte das runde Ding so saudoof, dass es sich gleich hinter dem beschäftigungslosen Torhüter in den Winkel senkte. Das waren gut und gerne 35 Meter. Jetzt waren auch die Engelmänner nicht mehr zu halten. Jeder klinkte sich sofort mit seinem Himmelssmartphone bei Facebook ein und drückte den “Gefällt mir”-Button für die super Idee mit dem Dusel-Container. Und weil es eben 5 Container waren, verlor die Stoppenberger D3 mit 1:13 bei ihrer D2 und Phönix 0:2 gegen Adler 3. Damit rücken die Schönebecker Glücksbärchi mit diesem 1:1 wieder auf Platz 3 der Rückrundentabelle. Trainer Frank schüttelte nur noch mit dem Kopf: “Was für ein Spiel. Eigentlich gehen wir hier als haushoher Verlierer vom Platz, machen dann durch diesen Sahnesonntagsschuss den Ausgleich und werden durch die Ergebnisse der anderen Teams auch noch belohnt. Statt Training schicke ich die Junx am Mittwoch alle in die Kirche und lasse sie eine Kerze anzünden”. Und was machten die Engelmänner? Sammelten den Dusel wieder ein, nahmen ihn mit in den Himmel und warten jetzt auf Order vom Chef, ob sie nicht vielleicht doch nochmal Richtung Ardelhütte losmüssen. Immerhin gibt es noch ein paar Spiele....
SF Altenessen - SGS (0:1)
Samstag 21.04.2012
37:0 Torschüsse, 57 Minuten Zittern, 1 Tor
D2 gewinnt Herzinfarktrisikospiel
“Drei oder vier von solchen Spielen und ich bin reif für die Insel”. Trainer Frank war nach den 60 Minuten der D2 bei SF Altenessen 18 nur noch froh, dass wenigstens ein Schuss das Runde ins Eckige beförderte. 37 Torschüsse zählte Schnapper Daniel, der beim Tabellenletzten in der gesamten zweiten Hälfte nicht einmal den Ball auf sein Tor bekam. Trainer Franz: “Wir waren total überlegen und haben das Spiel dominiert. Altenessen stand nur noch hinten drin und kam gar nicht mehr über die Mittellinie.” Und wie es in solchen Spielen meistens so ist. Eigentlich kassierst Du dann hinten irgendwann das Gegentor. Davor hat sich die Mannschaft Gott sei Dank bewahrt. Trainer Dirk sah das Ganze pragmatisch: “Ob 5:0 oder 1:0 ist doch wurscht. 3 Punkte sind 3 Punkte. Und das der Sieg verdient ist, ist auch klar”. So Spiel bestimmend hat man die D2 in der Saison noch nicht gesehen. Immer wieder suchte sie den Weg Richtung gegnerisches Tor. Aber immer wieder war irgend etwas, dass den Torschrei verhinderte. Allein Käp’tn Mo hatte fünf klar Dinger auf dem Fuß. Aber der Ball wollte und wollte einfach nicht über die Linie. Als es dann nach 56 Minuten immer noch 0:0 stand und der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte, begann das große Hosenflattern. Die, die sollten, wollten nicht. Die, die wollten, sollten nicht. Am Ende schnappte sich Marcello den Ball und drosch ihn mit traumwandlerischer Sicherheit an den Pfosten. Trainer Franz lobte seinen Schützling: “Klasse. Das war mutig. In der Situation Verantwortung zu übernehmen. Und der Schuss war auch richtig gut. Schade, dass der nicht rein ging”. Schönebeck nach dem Fehlschuss aber sofort wieder aufmerksam. Den Abpraller vom Pfosten bekam Lukas vor die Füße und der Nationalspieler nagelte den Ball mit Wucht an Freund und Feind vorbei in die lange Ecke. Eeeeeeeeeeeeeeeennndlich! Was für eine Erlösung. Trainer Frank war fix und foxi: “Es zieht sich schon durch die ganze Saison. Gegen spielstarke Gegner halten wir gut mit. Gegen Mannschaften, die hinten drin stehen und stark verteidigen, tun wir uns sauschwer”. Dieser Logik folgend müsste es nächste Woche gegen Altenessen 3 dann ja wieder “leichter” gehen. Die Junx stehen immerhin auf Platz 5 der Tabelle und damit um Einiges vor den Schönebeckern. Trainer Franz: “Och ja, da können wir nur positiv überraschen...”. Meint der Chronist auch und gönnt sich heute abend erst mal ganz entspannt ein Bierchen.
SGS - Phönix (0:1)
Samstag 14.04.2012
Ferienendkick gegen Phönix
D2 unterliegt 0:1
Was haben Schalke 04, Hannover 96 und die D2 der SG Schönebeck gemeinsam? Richtig! Alle drei spielen nicht mehr in der Europa League. Und alle drei haben an diesem Samstag ihre Spiele mit einem Tor Unterschied verloren. Jetzt kommt der Unterschied. Während Hannover und Schalke aber damit auch drei Punkte haben liegen lassen, hat das 0:1 der SGS gegen Phönix keinen Einfluss auf irgendwelche Meisterschaftsstrukturen. Wohl aber auf künftige Kaderzusammenstellungen. Denn Trainer Frank war in Abwesenheit seiner “besseren Hälfte” nicht wirklich glücklich über das Gekicke seiner Junx: “Ich verstehe das nicht. Da machen wir in den Ferien Freundschaftsspiele insbesondere mal für die Junx, dies sonst weniger zum Zug kommen. Aber entweder sind die erst gar nicht da oder spielen sich so herzerfrischend hundsmiserabel wieder aus der Mannschaft raus, dass einem bei dem Tempo schon mal schwindelig werden kann”. Am Mittwoch bei Vatangücü waren die Junx schon schlecht, aber heute haben sie noch mal ein Schippe drauf gelegt. Insofern geht der Sieg der Gäste auch hundertprozentig in Ordnung. Trainer Frank: “Wir haben ja nicht einmal richtig auf gegnerische Tor geschossen. Und hinten hatten wir zu viele brenzlige Situationen. Wenn Phönix das etwas konsequenter spielt, dürfen wir uns auch über 3 oder 4 Gegentore nicht beschweren”. Insgesamt war der Coach mit der Gesamtsituation aber schon zufrieden: “Wir spielen nächste Woche gegen Altenessen. Obwohl die Tabellenletzter sind, müssen wir dort hellwach sein. Immerhin haben die vor Kurzem erst gegen Phönix gewonnen. Nach dem Spiel heute werden unsere Junx dort sehr aufmerksam sein. Das werden wir denen im Training schon klar machen”. Ein Schelm, wer sich dabei etwas Böses denkt, meint der Chronist.
Vatangücü - SGS (0:1)
Mittwoch 12.04.2012
D2 gewinnt auch mit nur einem Bein
Man sollte in den Ferien kein Fußball spielen. Das kann mitunter nach einer völlig anderen Sportart aussehen. Auf der anderen Seite kann es auch nicht schaden, wenn die Kinder sich nach den eireichen Ostertagen mal wieder ein wenig strukturiert bewegen. So oder ähnlich lässt sich der Auftritt der D2 bei Vatangücü – quasi als Vorspiel des BVB gegen Bayern am Abend – in wenigen Worten beschreiben. 30 Minuten brauchten die frankschen Junx, um sich an Schuhe, Platz, Gegner und Spielgerät zu gewöhnen. Als sie dann aber halbwegs verinnerlicht hatten, dass man das Runde auch straffrei ins Eckige bringen könnte, lief es gleich besser. Und so war das 1:0 eine Minute vor Ende der ersten Halbzeit durch Sturmtank Gekas der verdiente Lohn für versuchte Anstrengungen. Die Gäste aus Schönebeck über die gesamten 60 Minuten das bessere Team. Trotzdem hätte Vatangücü bei zwei hochprozentigen Großchancen ohne Weiteres auch zwei Tore erzielen können. Torhüter Daniel war aber wieder einmal in den ganz wichtigen Momenten hellwach und beide Male blitzschnell unten. Schönebeck hatte noch einige Möglichkeiten, das Ergebnis auszubauen, ließ die aber alle ungenutzt liegen. Am Ende stand ein verdienter 1:0-Erfolg. Trainer Frank: “Ich hatte teilweise den Eindruck, dass meine Junx alle nur mit einem Bein gespielt haben. Dass wir jetzt schon solche Gurkenspiele gewinnen, ist wohl ein Beweis dafür, dass wir so was wie einen Lauf haben. Wir nehmen es gerne mit, bewerten es aber weder über noch unter.”
SGS - SuS Beckhausen (1:0)
Samstag 30.03.2012
Man kann ja nicht alles sehen...
D2 gewinnt 1:0 gegen SuS Beckhausen
Das erste Osterferienwochenende stand ganz im Zeichen der Freundschaft. Die C4 gewann 3:0 gegen den FC Kray und die D2 1:0 gegen SuS Beckhausen. Warum ich das erwähne? Nun, in beiden Spielen waren einige Spieler der D2 aktiv beteiligt. In dem einen mehr, in dem anderen weniger, aber immerhin. Beginnen wir mit der D2. Da war heute volles Haus angesagt. Heißt 16 Spieler. Damit war des Trainers Kreativität gefragt. Trainer Franz weilte in Leverkusen beim Spiel der Pillendreher gegen die Breisgau-Indianer und hatte damit die falsche Wahl getroffen. Denn seine Junx drehten unter den Augen der beiden Rest-Trainer Dirk und Frank (Hört sich gut an, Dirk, oder???) mächtig am großen Rad. Von Anfang an ging es tendenziell in Richtung Beckhauser Tor, wobei die Junx aus der Nachbarstadt zum Einen gut standen, zum Anderen auch durchaus einen gefälligen Ball spielten. Das war richtig klasse. Dadurch entwickelte sich ein interessantes D-Jugend-Spiel. Mit Vorteilen für die Gastgeber. Und einem Torschützen, der wahrscheinlich selber nicht so wirklich damit gerechnet hatte. In der 49. Minute schickte Tim den Gladbacher auf die Reise, und der marschierte mit Ball Richtung Tor, ließ sich weder von links noch von rechts beeindrucken und schob den Ball am gegnerischen Keeper vorbei in die vom Schützen aus gesehen rechte untere Ecke. Die Tragik dabei war der Umstand, dass Vater Carsten es nicht gesehen hat, weil er sich gerade was zu Trinken holte. Das nennt man mal dumm gelaufen.... Naja, dann muss der Sohnemann das bei nächster Gelegenheit wohl wiederholen...
Danach ging es für vier Junx mit der C4 noch gegen den FC Kray. Stürmermangel hatte Trainer Michael Becker ausgemacht und dazu ausgerechnet bei der D2 nachgefragt. Ausgerechnet! Immerhin sind die Junx zwar alle lieb und nett, aber nicht gerade die Scorerkönige der Liga. Die Wahl fiel auf Gekas, Killer6, Marlono und Domme. Die C4 gewann am Ende sicherlich glücklich 3:0. Alle D-Junx fügten sich gut ins Team ein und spielten sehr engagiert. Besonders toll lief es für Marlono, der den Entstand mit einem feinen Schuß erzielte. Die Parallele zum Spiel vorher? Mama sah es nicht.
Und dann siegten am Abend noch die Wohnbau Baskets nach Verlängerung gegen Nürnberg. Trainer Frank war vor Ort, verließ aber völlig desillusioniert kurz vor Ende des dritten Viertels beim Sand von 15 Punkten gegen Essen die Halle und? Richtig! Die tolle Aufholjagd und das Sichern der Play Offs sah er somit nicht.
SGS - Essener Preußen 02 II (2:0)
Samstag 24.03.2012
Kampf siegt über Können
D2 schlägt Preußen 2
Das war doch mal eine Antwort. Mit 2:0 gewann die D2 der SG Schönebeck ihr Meisterschaftsspiel gegen die D2 von Preußen Essen. Coach Frank Wälscher: “Diese unnötige Niederlage vergangene Woche bei der D3 von Preußen hat mich die ganze Woche noch geärgert. Wir hatten den Junx gesagt, dass sie sich die Punkte dann eben gegen Preußen 2 holen müssen.” Gut gebrüllt Löwe, steht der Gegner doch immerhin in Tabellenregionen, die die D2 gerade noch mit dem Fernglas erkennen kann. “Papperlapp”, erwidert der Trainer, “ gegen gute Mannschaften sehen wir auch meistens gut aus”. Preußen nur mit 11 Mann und ohne Torwart, der krankheitsbedingt kurzfristig ausfiel. Trotzdem zeigten die Gäste von der Seumannstraße gleich mit dem ersten Angriff, dass sie richtig gut Fußball spielen können. Nur mit Mühe konnte der Gastgeber einen frühen Rückstand verhindern. Und ging gleich mit dem ersten eigenen Angriff in der 5. Minute selber in Führung. Gekas zog nach Vorlage von Kocki trocken aus rund 10 Metern links schräg vom Tor ab und das Runde sauste ins Eckige. “Unser Mann für den ganz großen Sport.”

?????? Gekas, ? ?π???

?

π???

????!
Preußen machte weiter Druck. Schönebeck hielt dagegen und so ging es bei herrlichem Frühlingswetter ohne weitere Tore in die Halbzeit. Der Torschütze musste runter. Für ihn kam Marcello. Auch in den zweiten dreißig Minuten dominierten die spielstarken Gäste, ohne aber wirklich zwingend vor das Tor zu kommen. Schönebeck mit Entlastungsangriffen. Einer davon führte in der 43. Minute zu einem Eckball. Käpt’n Mo zog den Ball scharf vor das Tor, Marcello mit dem Schienbein – Tooooooooooooooooor! Jetzt noch 17 Minuten dagegen halten. Dann kam die 53. Minute: Preußen erneut im Angriff. Mit einem Sahneabschluß. Herrlicher Schlenzer in den Winkel. Ein unhaltbarer Schuss. Dachten alle. Und hatten die Rechnung ohne Daniel gemacht. Mit einer grandiosen Flugeinlage fischte er den Ball noch vor der Linie oben aus dem “Kreuzeck” raus. Das war die Entscheidung. Wenn an solch einem Tag auch so ein Ball nicht rein geht, geht keiner mehr rein. Und so war es dann auch. Am Ende siegte Schönebeck glücklich, aber nicht unverdient, in einem tollen Fußballspiel gegen eine super Truppe von Preußen. Was auch dem Chronisten ein kleines Lächeln abringt. Danke an der Stelle an Henry und den Nationalspieler, die beide am Rand den Junx die Daumen drückten. Na, da kann die neue Woche doch kommen, oder...
Essener Preußen 02 III - SGS (2:1)
Samstag 17.03.2012
Nationalspieler fällt mit Armfraktur lange aus
D2: 1:2-Niederlage bei Preußen Essen III nur eine Randerscheinung
Der (Fussballsams-)Tag für die D2 fing bescheiden an und hörte noch bescheidener auf. Mit gerade einmal 11 einsatzfähigen Spielern fuhr die D2 zur Seumannstraße zu Preußen III. Von 19 möglichen Spielern musste Coach Frank also auf 8 (!!!) Spieler verzichten. Darunter einige Stammkräfte. Das steckt natürlich keine Mannschaft so leicht weg. Und gibt Ausblick auf skurille Mannschaftskonstrukte. Daniel im Tor = normal. Opa in der Innenverteidigung = normal. Nicky als Rechtsverteidiger = mittlerweile auch normal. Schorschi als Innenverteidiger und Marlon Due als Linksverteidiger = gaga!. Trainer Frank: “Die vier Zwerge (mit Lukas auf der 6) sind gerade mal halb so groß wie Opa. So weit unten haben wir ja noch nie verteidigt”. Und bevor die Junx sich halbwegs sortieren konnten, stand es auch schon 0:1. Nach rund 10 Minuten hatten sich die Gäste gefangen und suchten ihr Heil in der Flucht nach vorne. Die Belohnung erfolgte in der 19. Minute. Schönes Dribbling von Gekas, Pass auf Lukas, und der Nationalspieler erzielte den verdienten Ausgleich. Der hielt bis kurz nach der Pause. Dann erzielte Preußen doch noch das 2:1. Jetzt machte sich die dünne Personaldecke bei der D2 doch bemerkbar. Trainer Frank: “Wenn wir jetzt hätten wechseln können, wäre vielleicht noch mal gegangen. So aber lies die Kraft bei den meisten dann doch nach. Zu allem Überfluss verletzte sich der Nationalspieler bei einer unglücklichen Aktion so stark, dass er direkt in Krankenhaus musste. Dort stellte der Arzt einen Riss des Knochens oberhalb des rechten Handgelenks fest. Die Gäste mussten die Partie also mit 10 Mann zu Ende bringen. Und Lukas fällt die nächsten Wochen definitiv aus. Trainer Frank: “Schiddischiddischeisse. Immerhin gehört er bei uns zu den wichtigsten Spielern. Mal schauen, ob wir das Ganze völlig unortodox auffangen können. Ich habe da schon eine Idee... Nichtsdestostrotz wünschen wir Lukas alles Gute und dass er schnell wieder gesund wird.” Mit einem Sieg wären die Junx bis auf einen Punkt an Platz 6 ran gewesen. Jetzt müssen sie von weiter hinten nochmal anlaufen. Die nächste Gelegenheit dazu haben sie am kommenden Wochenende. Trainer Frank: “Was solls’s. Dann schlagen wir halt die D2 von Preußen. Ich habe keinen Bock mehr zu verlieren. Und die Junx auch nicht. Hatten wir heute übrigens auch nicht. Ging aber nicht anders. Sonst hätten wir’s gemacht.” In diesem Sinne Euch allen eine schöne Woche. Bleibt gesund, genießt den kommenden Frühling, schenkt Euren Frauen Blumen, unterstützt Eure Kinder und tretet allen in den Arsch, die Euch blöd kommen. Tschüß!
SG Aktenessen D2 - SGS (0:1)
Samstag 10.03.2012
weiter Auswärtssieg hintereinander
Schönebecks D2 gewinnt 1:0 bei SG Altenessen D2
Wieder war es ein 1:0, wieder ein Tor Unterschied. Aber dieses Mal FÜR die D2. Und es war nach dem deutlichen Erfolg in Phoenix der zweite Auswärtssieg hintereinander. Die D2 spielt bislang eine klasse Rückrunde. Deutlich 4:0 in Phoenix, unglücklich 0:1 gegen Tabellenführer SGS D3 und heute also drei Punkte bei den zuletzt starken Altenessenern. Trainer Frank: “Die haben gegen unsere Mädels auch nur 0:2 verloren, bei Adler 3 ein Unentschieden geholt und auch in Phoenix gewonnen. Dazu haben sie uns im Hinspiel 4 Dinger eingeschenkt. Uns war also klar, dass wir nicht auf Barfuss Jerusalem treffen.” Die Gäste von der Ardelhütte mussten also von Beginn an hellwach sein, wollten sie hier was reißen. Und sie waren wach. Trainer Franz: “Wir standen heute extrem gut. Und wir haben immer gut verschoben. Dadurch gab es für Altenessen kaum ein Durchkommen.” Die Defensive war heute das absolute Prunkstück der Schönebecker. Trainer Frank: “Wer den Dreikäsehoch kennt, wird mich jetzt sicherlich für total bekloppt halten. Aber Nicky hat sie heute alle überragt. Opa, Jan-Paul, Carlo, Maxi – alle super. Und Nicky hammer!” Egal ob als rechter oder als linker Verteidiger, gegen den hatte kein Gegner heute eine Chance. Da wäre selbst Messi blass geblieben.” Das Team in Spiellaune. Immer wenn es irgend möglich war, gingen die Junx ab nach vorne. Trainer Franz: “Natürlich war da noch ne Menge Holz im Getriebe. Aber wir sind auf einem guten Weg.” Das kann der Chronist nur bestätigen, hat er doch unter der Woche mal beim Training gekiebitzt. Laufen und Schiessen stand auf dem Programm. Besonders Schiessen war wichtig. Das viele Trainieren wurde dann in der 13. Minute belohnt. Ein herrlicher öffnender Pass von “Jean-Paul” auf den “Nationalspieler”. Der fackelt nicht lange und nagelt den Ball an den Pfosten. Und den Abpraller befördert die “Killer6” ins Tor. Trainer Frank: “Eigentlich ist unser Käpt’n ja eher für den Defensivbereich vorgesehen. Aber wenn es auch so geht, werden wir daran vorläufig nix ändern”. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Schönebeck stand weiter gut, Altenessen fiel nix ein, so dass Keeper Daniel nicht einen einzigen Ball mal ernsthaft entschärfen musste. Daher geht der Sieg der Gäste auch in Ordnung. Schöner Nebeneffekt. Der Anschluss ans Mittelfeld ist geschafft. Bis Phoenix auf Platz 6 sind es jetzt nur noch 3 Punkte. Wenn die Junx so weiter spielen, ist der Platz durchaus ein realistisches Ziel. Trainer Frank: “Wir werden weiter daran arbeiten”....
SGS -SGS D3 (0:1)
Samstag 3.03.2012
Tabellenführer wankt aber fällt nicht
D2 verpasst Überraschung um Haaresbreite
Positiv formuliert war das 0:1 der D2 gegen Tabellenführer SGS D3 eine mega unglückliche Niederlage. Negativ formuliert war das Ergebnis eine mega unglückliche Niederlage. Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, dieses 0:1 ist so verdammt ärgerlich. Und so unnötig. Und wieder war es ein 0:1. Wieder eine knappe Niederlage. Und wieder war es eine couragierte Leistung der D2. Und wieder war es eine einzige saublöde Situation. Ein Schuss, der den Weg ins Tor fand. (Leider wieder) Einmal nicht richtig aufgepasst. Und wieder stehen die Junx am Ende mit leeren Händen da. Aber jetzt kommt das große Aber. Es war eine TOP-Leistung der Junx. Wieder einmal. Genauso wie in den letzten Spielen. 1:1 gegen den Tabellenzweiten, 3:2 gegen die C-Jugend, 4:0 in Phoenix – die heute übrigens 2:0 bei Preußen III gewannen, und jetzt das Duell auf Augenhöhe gegen den Spitzenreiter. Coach Franz Stützel war richtig stolz auf seine Junx: “Die Mädels dominieren seit dem ersten Spieltag die Liga. Die haben in 13 Spielen 57 Tore geschossen und schlappe 3 kassiert. Im Hinspiel haben die uns noch satte 9 Dinger eingeschüttet.” Dass es am Ende ein so knappes Ding war, lag zum einen an der tollen Mannschaftsleistung. FS:” Alle waren immer in Bewegung und haben die Räume zugemacht. Nach vorne gibt es sicher noch Optimierungsbedarf, nach hinten stehen wir aber schon ganz gut.” Dabei fehlte mit Schorschi heute der linke Verteidiger. FS:” Er hatte sich im Spiel gegen Phoenix eine Kieferprellung zugezogen und darf zurzeit kein Sport treiben.” Seinen Part übernahm Max, der normalerweise rechts verteidigt. Dafür rückte auf Maxis Position Wühlmaus Nicky. Coach Franz: “Genial, was Nicky auf der Position geleistet hat. Das war Willensstärke und Kampf in Reinkultur.” Er und Jan-Paul stachen heute aus einer klasse Mannschaftsleistung heraus. Nochmal der Coach: “Jan-Paul war heute überall. Wenn der gute Schiri das Spiel nicht irgendwann abgepfiffen hätte, würde der immer noch laufen und spielen. Das dürfte sein mit Abstand bestes Spiel bei uns gewesen sein. Schade, dass er nächste Woche in Altenessen fehlt. Mal kucken, wie wir ihn ersetzen.” Irgendwas wird den Coaches schon einfallen. Die D2 von Altenessen ist sicher ein Gegner, der eher auf Augenhöhe ist als der heutige. FS:” Die sind nur 4 Punkte vor. Wenn wir da so auftreten wie heute und vergangene Woche in Phoenix, warum sollten wir da nix mitnehmen? Und dann sind wir dran. Und darauf werden wir uns in dieser Woche im Training entsprechend vorbereiten.” Der Chronist wird das entsprechend beobachten und mal beim Training vorbei schauen. Bis denne also....
SGS - SC Phönix (0:4)
Samstag 25.02.2012
Überzeugende Vorstellung
D2 gewinnt 4:0 in Phoenix
Jaaaaaaaa! Das war richtig richtig gut. 4 Tore und keines kassiert. Die D2 belohnte sich für ein tolles Fußballspiel und nahm 3 Punkte aus Fronhausen mit nach Hause. Coach Frank Wälscher freut sich über den Coup: “Da Adler Frintrop im vereinsinternen Duell ja etwas überraschend gegen die D3 gewonnen hat, war dieser Sieg heute noch einmal ein Stückchen wichtiger. Damit sind wir nicht nur an Phoenix dran, sondern haben Adler 4 auf Distanz gehalten.” Der Sieg war auch eine Bestätigung der guten Leistung aus dem letzten Meisterschaftsspiel gegen Stoppenberg D2, aus dem die D2 ein verdientes Unentschieden holte. Die Junx vom Franzenfrank waren von Beginn an hellwach. Gleich der erste Angriff führte in der 2. Minute zum 1:0. Trainer Franz: “Das hat Kocki richtig gut gemacht. Maxi schlug eine hohe Flanke in den Strafraum, Kocki ging auf den gegnerischen Verteidiger, der in dieser Bedrängnis den Ball ins eigene Tor lenkte.” Und weiter ging es in Richtung Phoenix-Tor. Links über Gekas, dem Schorschi schön den Rücken frei hielt, rechts über Maxi/Domme. Ein Nationalspieler, der vor Spielfreude nur so sprühte und ein Sturmduo, das sehr beweglich agierte. Das 2:0 sollte nicht so lange auf sich warten lassen. 19. Minute. Ecke Lukas, Flanke Domme und Käpt’n Mo mit der Rübe. Wie sagte Mama: “Tja, wenn es mit dem Fuß nicht klappt, muss es eben der Kopf richten.” Aber wie war es eine hohe Flanke, die zum Erfolg führte. Das gleich Strickmuster auch beim 3. Schönebecker Tor. Flanke Domme, zweites Eigentor Phoenix. Und das eine Minute vor der Pause. Phoenix wollte sich natürlich nicht so einfach geschlagen geben und kam entsprechend angriffslustig aus der Kabine. Die D2 jetzt stärker unter Druck. Aber eine richtig zwingende Torchance ließen Maxi, Opa, Jan-Paul, Schorschi und Marlono nicht wirklich zu. Und was durch kam, schnappte Daniel sicher weg. Und so verstrich Minute um Minute. Trainer Frank wechselte durch - Der Gladbacher kam für Marlono, Henry für den ausgepumpten Gekas und Marlon Due für den ebenfalls platten Kocki - und rieb sich verwundert die Augen: “Klasse die Drei. Sofort im Spiel. Die Junx haben am Schluß für manche Entlastung gesorgt. Super!” Und als das Spiel eigentlich schon zu Ende war, deutete Domme an, dass er raus wollte. Also Gekas wieder rein. Und der Wechsel sollte sich lohnen. Und wie. Denn das Highlight des Tages sollte noch kommen. Erster Ballbesitz von Gekas nach seiner Wiedereinwechslung. Ballannahme 30 Meter vor dem Tor, 10 Meter gelaufen und dann ein Riesenhammer oben rechts in den Winkel. Was für ein herrliches Törchen. Der i-Punkt auf eine überzeugende Leistung. Die Mannschaft freut’s, die Trainer freut’s, die zahlreichen Elternfans freut’s und den Chronisten freut’s ebenfalls. So kann es weiter gehen. Schöne Woche allen...
und so sieht es der Gegner -> Spielbericht Phönix
SGS D2 - SGS C4
Samstag 18.02.2012
4 Tore in 7 Minuten
D2 glückt die Revanche und gewinnt 3:2 gegen C4
Aus D2-Sicht war der Samstagmittag rundum gelungen. Mit 3:2 besiegten die Junx vom Franzenfrank die vereinseigene C4 und überzeugten dabei auf ganzer Linie. Verstärkt durch die beiden D1-Spieler Tim und Berkan präsentierte sich die D2 von ihrer besten Seite. Trainer Frank war von seinen Zwergen begeistert: “Heute haben sie alle 100 % gegeben und sich voll reingehängt. Das war ein klasse Spiel der Junx”. Besonders die 7 Minuten zwischen der 29. Minute und der 36. dürften dem Coach gefallen haben. Da schraubten Marlon und 2 x Berkan bei einem Gegentor das Ergebnis auf 3:1. Dass die C4 in der zweiten Hälfte noch auf 2:3 herankamen, störte aus D2-Sicht niemanden. Sie hielten über die ganzen 70 Minuten das Tempo hoch. Die Abwehr vor dem gut aufgelegten und sehr souverän agierenden Torhüter Daniel stand bombensicher. Trainer Frank zieht die Augenbrauen hoch: “Max, Opa, Jan-Paul und Schorschi haben eine blitzsaubere Partei gespielt. Das intensive Training von Franz, der den Junx immer wieder das Verschieben einpaukt, zeigt erste Früchte. Im Mittelfeld wurde gelaufen was die Schuhe hergaben. Ob Kapitän Carlo, der Wuseler Tim, Domme auf rechts oder Berkan auf links. Coach Frank: “Da kamen einige Kilometer zusammen”. Vorne starteten Gekas und Moritz, später unterstützt und ergänzt durch Marlon und Lars. Immer wieder stellten sie die C-Jugend-Spieler vor große Probleme und ließen den Ball schnell und sicher laufen. Trainer Frank mutmaßte: “Vielleicht hat die C4 uns nach dem 5:0 vor 3 Wochen ein wenig unterschätzt. Normalerweise haben wir schon aufgrund der körperlichen Konstitution keine große Chance. Das haben wir ja auch bei den beiden Gegentoren gesehen. Da sind wir einfach ne Nummer zu klein. Aber wir haben heute Fußball gespielt und das ganz ausgezeichnet. Das machte am Ende den Unterschied aus”. Ja, wenn das so einfach ist, warum nicht immer so...
SGS C2 - SGS D2 5:0
Samstag 28.01.2012
Das erste Mal auf große Tore
D2 überzeugt trotz Niederlage gegen C-Jugend
Es ist zwar noch ein gutes halbes Jahr hin, bis unsere Junx der D-Jugend altersmäßig entwachsen. Trotzdem kann man nicht früh genug damit anfangen, sich an große Platzmaße, an die großen Tore und an die längere Spielzeit zu gewöhnen. Und so vereinbarten die Trainer der beiden Schönebecker Mannschaften D2 und C4 für Samstag, den 28. Januar 2012 einen freundschaftlichen Test. Für die C4 war das 5:0 nach gespielten 70 Minuten nicht nur ein verdienter Sieg, sondern auch ein Wasser auf die geschundenen Seelen. Gab es doch in der Meisterschaft meist nur Niederlagen. Für die D2 dagegen war es ein lehrreicher Test und die Möglichkeit, den einen oder anderen Spieler mal zum Zug kommen zu lassen. Trainer Franz war nach dem Spiel zufrieden mit seinen Junx: “In der ersten Halbzeit haben wir noch ganz gut mitgehalten und gingen nur mit 0:1 in die Pause. In der zweiten Hälfte haben wir dann viel gewechselt und es fehlte einigen am Ende auch die Puste”. In der Phase legte die C4 die Schwächen der D2 offen dar. Trainer Franz:” Einigen fehlt noch so ein wenig das Spielverständnis und das richtige Antizipieren der Situationen. Das gepaart mit fehlender Schnelligkeit und zu wenig Robustheit bringt uns immer wieder in kritische Situationen”. Dabei versuchten die Junx schon, sich gegen die kräftigeren und größeren Gegner durchzusetzen. Aber am Ende fehlten dann doch immer wieder die entscheidenden Zentimeter. Trotzdem gaben die Junx bis zum Ende nicht auf. Bestnoten verdienten sich heute der 10er Lukas, der kleine Wirbelwind Marlon I, der jute Maxi und Opa. Wenig Begeisterung löste dagegen die Aktion des zweiten Trainers Frank aus, der die Entscheidungen des jungen Schiedsrichter heftigst und viel zu lautstark kommentierte. Als der Schiedsrichter anbot, er könne ja selber pfeifen, stürmte dieser auf den Platz, ließ sich die Pfeife gebe und leitete die Partei dann bis zum Ende. Dass das keine Heldentat war, wusste er selber und so tat er nach Spielschluss das einzig Richtige und entschuldigte sich bei dem jungen Mann für sein ungebührliches Verhalten. Kleinlaut gab er zu: “Den Scheiß hätte ich mir und dem Jungen ersparen können. Klar hatte meine Aufregung ihren Grund. Trotzdem sollten wir als Trainer nicht noch mehr Unruhe ins Spiel reinbringen als wir es ohnehin schon tun. Da hätte ich souveräner reagieren müssen”. Sprach’s und verschwand zerknirscht ins Wochenende. Jetzt bleibt ein wenig Zeit, die Gemütchen wieder zu kühlen und runter zu fahren. Denn nächste Woche haben die Junx mal Pause. Wir sind also erst am 11. Februar mit dem Spiel gegen die D3 von SG Altenessen wieder am Ball. Bis dahin machtet joot...
FC Stoppenberg D2 - SGS 1:1
Samstag 21.01.2012
Verdienter Punkt gegen haushohen Favoriten
D2 erzielt gerechtes 1:1 gegen FC Stoppenberg
Verstehe einer dieser Mannschaft: Gegen die – vom Papier und der Tabellensituation her “machbare” - D3 von Stoppenberg verliert sie sang- und klanglos 1:3, gegen die scheinbar übermächtige D2 – die Truppe spielt nächste Saison Leistungsklasse – hält sie das Spiel über 60 Minuten hin offen und erzielt kurz vor Schluss den verdienten Ausgleich. Es wäre sonst das nächste Spiel gewesen, dass die Junx vom Franzenfrank mit einem Tor Differenz verloren hätten. Wieder wäre eine unverdiente Niederlage gegen ein Spitzenteam gewesen. Und wieder waren die Vorzeichen gleich. Lange Zeit hielt die Mannschaft den Gegner nicht nur vom eigenen Tor weg. Sie konnte vielmehr sogar selber einige gute Spielzüge ansetzen. Aber wieder war es einer diese Sonntagsschüsse, die man am Samstag nicht braucht. Batsch! Schon lagen sie wieder 0:1 hinten. Bis dahin hielt Daniel seinen Kasten sauber. Was also tun, sprach Zeus? Wechseln? Mit Nicky und Marlon II waren nur 2 Wechselspieler da. Die Trainer entschieden sich zu tauschen. Nicky für den völlig ausgepumpten Henny. Später noch Marlon für Moritz. Und kurz vor Schluss wieder Moritz für Niclas. 3 Wechsel auf der einen, gefühlte 150 auf der Gästeseite. Es war zwar arschkalt und der fiese Wind peitschte den Regen in die Gesichter der Spieler. Aber die ließen sich davon überhaupt nicht beeindrucken und liefen was das Zeug hielt. Maxi, nach seinem Daumenbruch früher als vorgesehen wieder auf “seiner” Position als rechter Verteidiger, lieferte ein überragendes Spiel ab. Opa und Jan-Paul im Defensivverbund hielten die Mitte – endlich mal – dicht und Carlo/Moritz machten davor schon die Schotten zu. Trainer Frank: “Die linke Seite mit Niclas und Henny bereitete uns ein wenig Kopfschmerzen, weil wir nicht wussten, ob sie den schnellen Angreifern Paroli bieten konnten. Aber sie haben ihre Sache heute klasse gelöst”. Auf rechts zog Domme immer wieder Richtung Tor und setze dabei – auch endlich mal – seinen Körper ein. Lukas, der gestern noch mit fetten Bauchscherzen und fieser Scheißerei zu kämpfen hatte, heute aber irgendwie “befreit” aufspielte und Gekas, der olle Grieche, sorgten vorne für Unruhe und Dampf. Und so hielten die Junx lange Zeit den Gegner vom eigenen Tor weg. Bis zu eben dieser 40. Minute. Dann der Wechsel. Und der kleine, kaum größer als Legomännchen, wirbelte über die linke Seite. Vorne, hinten, gegen den Mann, mit dem Mann, in den Mann. Die Stoppenberger wussten zeitweise nicht, wo Nicky gerade rumkrabbelte. Jan-Paul fand gut und zog auf einmal einen langen Spurt bis zum gegnerischen Tor an. Überhaupt ließen sich die Junx – auch endlich mal – nicht von einem Rückstand gegen so einen Gegner beeindrucken. Sie setzten vielmehr zum Gegenangriff an. Aber so langsam lief ihnen die Zeit weg. Bis es eine Minute vor dem Ende noch eine Ecke gab. Lukas zog sie rein, Opa hielt das Knie hin und endlich war mal das Glück auf der richtigen Seite. Was für ein Jubel auf und neben dem Platz. Trainer Franz: “Das Ergebnis ist umso schöner, weil uns gerade heute wieder mal einige Spieler fehlten. Dazu kam, dass wir diese Woche nicht optimal trainieren konnten: wir mussten uns mehr mit den Begriffen Konzentration und Disziplin beschäftigen. Aber dass es ausgerechnet diese beiden Punkte waren, die Junx heute perfekt umgesetzt haben, macht das tolle Ergebnis noch schöner”. Jetzt ist erstmal Ruhe angesagt. Nächste Woche probieren sich die Junx mal c-jugendmäßig. Ein Freundschaftskick auf große Tore gegen die eigenen C4 steht an. Danach die Woche ist – endlich mal – spielfrei. Und danach startet die Rückrunde mit dem Spiel gegen die D3 der SG Altenessen. Bis dahin Euch allen eine gute Zeit, sagt der Chronist
Stoppenebrg D3 - SGS (3:1)
Samstag 14.01.2012
Niederlage in Stoppenberg
D2 verliert völlig zu Recht 1:3 beim Tabellennachbarn
Dass der Gastgeber sich mit Spielern aus der eigenen D1 (Leistungsklasse) so verstärkt hat, dass ausgerechnet diese Spieler den Sieg gegen die Schönebecker Gäste raus schießen, ist die eine Sache. Dass die D2 über die gesamte Spielzeit eine derart grottenschlechte Vorstellung abliefert, ist eine ganz andere. Aber eigentlich hätte diesen Auftritt niemanden wundern dürfen. Es war nichts anderes als eine Fortführung dessen, wie die Spieler sich aktuell auch im Training geben. Trainer Franz ließ seine ganze Enttäuschung an einem unschuldigen Plastikbecher aus, den er einmal quer durch ganz Stoppenberg drosch. Sein Pendant Frank erinnerte sich daran, etwas Ähnliches mal vor einigen Jahren in Fronhausen mit einem Wassereimer getan zu haben. “Danach ging es mir besser, und dem Eimer hat es scheinbar nix ausgemacht”, so der Coach, “und der Becher beschwerte sich heute auch nicht wirklich”. Dabei musste der Becher noch dankbar sein, brauchte er sich das zum Teil arg hilflose Gekicke nicht mit ansehen. Die mitgereisten Eltern waren da schon ärmer dran. Wer nicht die Gelegenheit ergriff, sich während der künstlerischen Darbietungen einen wärmenden Kaffee zu holen, bekam das volle Programm: schlechte Ballannahme, falsches Stehen zum Ball, Schüsse, die eher sanften Streicheleinheiten glichen, eine Bewegungsarmut nahe der Erfrierungsgrenze und ein Zweikampfverhalten, das zu 5 % den Zwei und Kampf, aber zu 95 % dem Begriff “verhalten” zuzuordnen ist. Coach Frank verzweifelt an seinen Junx: “Wir führen schnell 1:0 und haben das Spiel eigentlich im Griff, aber dann kriegen wir wieder einmal eine Minute vor der Halbzeit ein Gegentor, weil wir wieder einmal nicht richtig an den Gegner rangehen”. Und wieder einmal gingen kurz vor Schluss die Lichter aus. Wieder mal, weil wieder mal ..... Es ist zum Mäuse melken. Wo könnte diese Mannschaft stehen, wenn sie endlich mal das umsetzt, wo zu sie eigentlich in der Lage ist? Hilfreiche Tipps zum Wie-kitzel-ich-das-aus-den-Junx-raus werden gerne im Gästebuch auf der Website unter http://www.sg-schoenebeck-99er-team2.de.tl/G.ae.stebuch.htm dankend entgegengenommen. In der Zwischenzeit gießen wir weiter das kleine Pflänzchen Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Wie sagte schon Theodor Fontane: “Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können”. Ein optimistischer D2-Trainer ist ein Mensch, der mehr als ein Dutzend Junx trainiert, in der Hoffnung, die Perle, die darin zu finden ist, die Mannschaft mal wieder zu einem Sieg zu schießen. In diesem Sinne weiterhin frohes Schaffen, meint der Chronist.
Gute Nacht!
Im Keller brennt noch Licht
D2 schließt Adler-Festspiele mit dem zweiten Sieg ab
SGS - Adler Frintrop 2 (2:1)
Samstag 17.12.2011
Am Ende war es ein schwer umkämpfter, aber genauso verdienter 2:1-Sieg der Schönebecker D2 gegen das Parallelum vom Turm. Die Gastgeber zum wiederholten Mal in dieser “Seuchenhinrunde” nicht in Bestbesetzung. Erneut fielen vier eigentlich gesetzte Spieler verletzt oder krank aus. Erneut stellte sich die Mannschaft quasi von alleine auf. Erneut mussten Spieler auf Positionen aushelfen, auf denen sie sonst eher weniger bis gar nicht zu finden sind. Erneut mussten Spieler ran, die eigentlich eine Pause bräuchten bzw. denen mal eine Pause gut tun würde. Erneut konnten alle gespannt sein, was die Wundertüte D2 zutage fördert. Würde es wieder so eine doofe 0:4-Klatsche wie unter der Woche im Nachholspiel gegen die D2 von SG Altenessen geben oder so eine ärgerliche Niederlage mit einem Tor Unterschied, wie wir sie bereits 5 x in dieser Saison erlebt haben oder würde es vielleicht mal wieder ein Sieg sein? Nach 60 Minuten standen 2 Tore auf der Haben- und eines auf der Sollseite. Nach Adam Riese und Eva Zwerg bedeutet das Ergebnis nicht nur einen tollen Abschluss der Schönebeck-Adler-Festspiele mit 2 Siegen und einer Niederlage, sondern vielmehr 3 weitere Zähler auf dem Schönebecker Punktekonto und der Sprung auf einen Platz näher an die Tabellenspitze ran. Trainer Franz Stützel war nach Abpfiff zufrieden mit seinen Junx: “Wir hatten mehr Spielanteile, den deutlich größeren Zug zum Tor und die zwingenderen Aktionen als Adler. Daher geht der Sieg für uns absolut in Ordnung.” Die Schönebecker “Notelf”zu Beginn trotzdem mit einer faustdicken Überraschung. Zum ersten Mal überhaupt stand Domme nicht in der Startelf. Am meisten war er davon selber überrascht. Trainer Frank hatte seine Gründe: “Domme hat mir in den letzten Spielen überhaupt nicht gefallen. Das was er da gezeigt hatte, können andere auch.” Und die Anderen von Beginn an nur mit dem einen Ziel, möglichst früh “klare Verhältnisse” zu schaffen. Und sie erspielten sich auch einige Möglichkeiten, die aber allesamt mehr oder minder wuchtig versemmelt wurden. Und wenn Du sie vorne nicht machst..... Richtig!!!!! ..... Fängst Du hier hinten eins. Nach 20 Minuten war es dann soweit. 0:1 für Adler. Wieder mal ein Rückstand. Wieder mal hinterherlaufen. Wieder mal... Dieses Mal gelang es. Übrigens mit Domme, der in der Zwischenzeit eingewechselt wurde, und der danach sein vielleicht bestes Spiel machte. Und mit verantwortlich dafür war, dass Lukas keine 5 Minuten nach dem Rückstand das 1:1 erzielte. So ging es in die Teepause. In den zweiten 30 Minuten die Gastgeber mit heftigen Angriffen. Immer wieder ging es über Lukas und Domme Richtung Adlerhorst. Selbst Jan-Paul und Opa schalteten sich immer wieder in die Offensive mit ein. Aber entweder scheiterten die tapfer kämpfenden D2ler an sich selbst oder am glänzend aufgelegten Gästekeeper. Franz: “Der hat schon den einen oder anderen weiteren Treffer klasse verhindert.” Einmal war er dann doch noch machtlos. 5 Minuten vor dem Ende war es wieder Lukas, der den Torhüter aus kurzer Distanz überwand. Mit einem satten Schuss ins kurze Eck erzielte er am Torhüter vorbei das erlösende 2:1. Wobei sich auch im Nachhinein nicht ganz aufklären lässt, ob das Tor wirklich eines war. Einige Spieler monierten, dass der Ball durch ein Loch an der Seite hinter dem Pfosten ins Tor ging. Andere sagten, er ging zwischen dem Torhüter und dem Pfosten rein. Der Schiri hatte zwar freie Sicht, stand aber sehr weit weg. Und er gab das Tor: “Aus meiner Sicht war der Treffer korrekt.” Der Adlertrainer zeigte sich am Ende als fairer Sportsmann: “Ich diskutiere doch jetzt nicht darüber, ob der Ball richtig oder falsch ins Tor ging. Wir müssen den Angriff einfach vorher unterbinden und dann haben wir auch keine Diskussion.” Respekt vor dieser Einstellung! Da sollten wir Jugendverantwortlichen uns alle ein Beispiel dran nehmen. Dann ginge es auf unseren Sportplätzen insgesamt entspannter zu. Und damit Euch allen eine geruhsame und friedvolle Weihnachtszeit. Ich bin ab dem 14. Januar wieder an Bord. Dann mit dem Bericht vom Auswärtsspiel der D2 bei der D3 von Stoppenberg.
Adler Frintrop 3 - SGS (1:0)
Samstag 10.12.11
D2 verliert wieder einmal nach großartigem Kampf wieder einmal 0:1
Und täglich grüßt das Murmeltier
Ihr kennt doch alle die Story, oder? Der egozentrische und zynische TV-Wetteransager Phil Connors – gespielt von Bill Murray - sitzt in einer Zeitschleife fest. Er durchlebt albtraumhaft wieder und wieder denselben Tag. Dieser beginnt um 6 Uhr morgens im Bett seines Hotelzimmers mit dem Ton des Radioweckers. In dem Ort, in dem er sich aufhält, Punxsutawney, Pennsylvania, begeht man diesen Tag, den 2. Februar, als den Tag des Murmeltiers (Groundhog Day). Weil der Highway blockiert ist, ist Phil gezwungen, den Rest des Tages in Punxsutawney zu bleiben und noch einmal dort zu übernachten. Seht Ihr Parallelen zu unserer D2? Das 0:1 heute bei der D2 von Adler Frintrop war bereits das vierte 0:1 und das fünfte Spiel in dieser Saison, das unsere Junx mit einem Tor Unterschied verloren haben. Kommen wir zurück zu Phil Connors. Da er weiß, was dieser sich wiederholende Tag jeweils an Ereignissen bringen wird, geht er bald dazu über, sein Wissen einzusetzen, um sich ein extravagantes Leben voller Vergnügungen, Geld und Frauen-Verführungen zu schaffen. Aber als er versucht, auf dieselbe Weise seine Arbeitskollegin Rita (Andie MacDowell) zu verführen, entstehen nur lauter Fehlversuche, die jedoch keine Konsequenzen haben. Es stellt sich bei ihm Überdruss ein, und schon bald beginnt er an seinem Leben zu verzweifeln. Er begeht mehrere Selbstmorde, die im Film als Sequenz komischer Versuche zu sehen sind. Keiner dieser Tode beendet das Phänomen des sich endlos wiederholenden Tages, denn er wacht stets erneut um sechs Uhr in seinem Hotelzimmer auf.
Schnitt. Blick wieder auf die D2 richten. Auch bei uns sind verschiedene Sequenzen zu beobachten. Mal versuchen wir es mit Komik (Die Unterhaltung des zahlenden Publikums muss gewährleistet sein), mal mit starkem Spiel (wie gegen Preußen 2), mal mit großem Kampf und irrem Laufpensum, wie heute bei Adler 2. Trainer Frank schüttelt den Kopf: “Gegen die Top-Team der Liga sehen wir – bis auf die Partie gegen die Mädels – immer gut aus. Gegen die Mannschaften aus der Mitte auch noch. Alles was darunter ist, tut uns nicht gut. Vergangenen Freitag gegen die Vierte von Adler gurken wir uns zum Sieg, heute stehen wir nach einer tollen Partie mit leeren Händen da.” Schauen wir wieder auf Phil Connors. Er vertraut sich Rita an, und ihr Ratschlag hilft ihm dabei, Schritt für Schritt zu einem Ziel für sein festgefahrenes Leben zu finden. Dabei muss Phil jeden Tag erneut Ritas Vertrauen gewinnen. Phil wird zu einem Wohltäter für andere und kann – fast – jedem zu einem besseren Tag verhelfen. Lediglich einen alten obdachlosen Mann kann Phil bei keinem seiner Versuche vor dem sicheren Tod bewahren.
Schnitt zurück zur D2. Die Junx lernen gut. Jeden Tag ein wenig mehr. Jeden Tag wird es ein bißchen besser.
Auch Phil Connors entwickelt allerhand Talente – wie zum Beispiel das charismatische Jazzklavier-Spiel oder das Schnitzen von Eisskulpturen – dabei findet er auch zu mehr menschlicher Einfühlung. All das lässt ihn zu einem geschätzten und beliebten Mann werden und lässt ihn einen Weg finden, wie er den Zauber brechen und Liebe finden kann. Schließlich wacht er an einem 3. Februar neben Rita in seinem Bett auf.
Schnitt zurück ins Hier und Heute. Unsere Eissskulpturen und Jazzklavierspiele heißen 2 Ballberührungen, schneller Antritt, einer spielt für den anderen und kraftvolles Pressing. Damit wir am 14. Dezember nicht unbedingt neben Rita aufwachen, aber am Ende des Nachholspiels gegen SG Altenessen 3 Punkte mehr auf dem Konto haben und den Fluch damit unterbrechen. Dann haben die Trainer alle wieder lieb...
Schön, oder?
SGS - Adler Frintrop 4 (1:0)
Freitag 02.12.2011
Kocki erlöst die kleinen und die großen Fussballerherzen
D2 schlägt Adler 4 mit 1:0
Gut, dass der Bunker unterhalb des alten Kunstrasenplatzes an der Ardelhütte mittlerweile dicht verfüllt ist. Ansonsten wäre das Konstrukt aus alter Zeit nach dem Abpfiff des Spiels der D2 gegen Adler Frintrop 4 heftigst ins Wanken geraten. “Mir sind Tonnen von Steinen vom Herzen gefallen, als der Sieg fest stand”, gesteht Coach Frank Wälscher. “Zu oft haben wir gerade in dieser Saison schon solche Spiele am Ende mit einem Tor Unterschied verloren. Jetzt war es endlich mal umgekehrt.” Zugegeben, schön geht anders. Aber erfolgreich kann am Ende auch schön sein. Dass die Adleraner mit dem Ergebnis natürlich hadern, ist verständlich. Zu optisch überlegen waren die Turmkicker. Das Spiel der Gäste sah gefällig aus. Immer wieder kamen sie über die Flügel vor das Tor der Schönebecker. Richtig gefährlich aber wurde es dabei nicht. Dann ist am Ende auch schon nicht mehr schön. Die Gastgeber setzten immer wieder gefährliche Konter. Einer davon bescherte die Junx von Franzenfrank dann schon 3 Wochen vor Weihnachten mit einem Geschenk. Käpt’n Mo zog von linken Flügel in den Strafraum und wollte eigentlich flanken. Der Schuss rutschte jedoch ab, so dass der Torwart etwas irritiert war und den Ball nur abklatschen konnte. So fiel der Ball Kocki vor die Füße. Der zögerte nicht großartig, sondern haute das Runde ins Eckige. Dass das am Ende den Sieg bedeutete, konnte zu dem Zeitpunkt keiner ahnen. Zu groß sind manches Mal noch die Lücken in der Abwehr, zu gefährlich die Aktionen der Gegner. Die Junx mussten also wachsam sein. Und das waren sie heute auch. Die Abwehr stand gut. Und das, obwohl mit Opa, Carlo und Maxi gleich 3 etatmäßige Verteidiger krank oder verletzt ausfielen. “Die Umstellungen haben mir im Vorfeld schon einige Sorgen bereitet, weil ich nicht wusste, ob die Junx damit klar kommen”, gesteht Coach Frank. Einzig Schnapper Daniel und Jan-Paul spielten auf ihren angestammten Positionen. Auf rechts wuselte Zwerg Marlon I, neben “Chef” Jan-Paul wuselte mit Schorschi Zwerg Nr. 2 und links musste Niklas ran. “Das ist für einen so großen Spieler gegen einen kleinen wendigen Gegner keine leichte Sache”, weiß der Coach,” das ging heute leider nicht anders. Niklas hat seine Sache aber sehr ordentlich gelöst”. Lukas wurde auf die 6 zurückgezogen, die sonstige Killer6 Käpt’n Mo ging auf links, Domme blieb auf rechts und Marcello rückte auf die 10. Vorne sollten Gekas und Kocki Unruhe stiften. Auch die Wechsle passten. Nicki für Niklas, Marlon II für Domme, passten sich gut in die tolle kämpferische Leistung der Mannschaft ein. Dass sich die Mannschaft am Ende mit dem 1:0 dafür belohnte, sorgt bei den kleinen und bei den großen Fussballerherzen für eine große Erlösung. Coach Frank: “Vergangene Woche hatten wir gegen SF Altenessen und auch am Dienstag abend bei Preußen 2 zwei klasse Spiele abgeliefert. Der Samstagsgrottenkick bei TuS 84/10 war dagegen so schlecht, dass ich den Chronisten gebeten haben, darüber bitte kein Wort zu verlieren. Deshalb waren wir heute im Vorfeld nicht sicher, was geht”. 3 Punkte zum Auftakt der Adler-Schönebeck-Festspiele. Mehr geht erst einmal nicht. Jetzt geht es nächste Woche zu Adler 3, danach den Samstag kommt Adler 2 und dann das Christkind. Vielleicht beschenken die Junx sich vorher selber noch zweimal. Wir werden sehen...
Essener Preußen 2 - SGS (1:0)
Dienstag 22.11.2011
“Champions League” an der Seumannstraße
D2 unterliegt Preußen in einem hochklassigen Spiel 0:1
Die D2 der SG Schönebeck verlor zwar das Spiel am Dienstag abend bei der D2 von Preußen Essen denkbar knapp mit 0:1. Aber sie gewann mit ihrem couragierten Auftritt viele Sympathien von Mama, Papa und auch Oma und Opa. Es war eine dieser Partien, bei der man am liebsten beiden Mannschaften am Ende 3 Punkte geben möchte. Von Beginn an gingen beide Mannschaften ein hohes Tempo. Das Umschalten von Abwehr auf Angriff klappte fast reibungslos. Trainer Franz: “Wir haben ja schon am Samstag gegen Altenessen klasse gespielt. Aber was die Junx heute abgeliefert haben, war schon 1a”. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die über Wohl und Wehe entscheiden. Die erste Überraschung für die Mannschaft gab es in der Kabine, als Trainer Frank verkündete, dass der etatmäßige Mittelstürmer Gekas rechter Verteidiger spielt. Trainer Frank: “Der hat ein Gesicht gemacht, als wenn in seinem Überraschungsei ne ganze Hühnerfarm versteckt ist.” Die zweite Überraschung war das gute Zusammenspiel zwischen Schnapper und Abwehr. Trainer Franz: “Normalerweise ist entweder Daniel gut und die Abwehr gurkig oder umgekehrt. Heute am persönlichen Silvester für Daniel, der seinen letzten Abend als 11jähriger hatte, waren beide klasse.” Mit einem wieder mal überragenden Opa in der Mitte. Aber auch die Junx weiter vorne sehr engagiert, mit schnellen Wechseln auf und über die Flügel und mit schnellen Vorstößen durch die Mitte. Hier sind heute abend besonders Marlon I und Henry zu nennen. Trainer Frank: “Durch die vielen Spieler müssen sich alles ein wenig mehr anstrengen, um überhaupt im Kader zu sein. Dadurch treiben sich die Junx selber gegenseitig nach oben. Wer da nicht mitzieht, ist halt schnell mal außen vor. Auf der anderen Seite schafft das aber auch eine neue Qualität. Es gibt schlechtere Situationen.” Wenn die Junx das Niveau der letzten beiden Spiele halten können, werden sie bald im Mittelfeld der Tabelle zu finden sein. Und dann gibt es noch mehr Sympathien von Mama, Papa und auch Oma und Opa, meint der Chronist und der muss es ja wissen...
SGS - Essener Preußen 3
Samstag 12.11.2011
Netter Gastgeber
D2 gibt weiter fleißig Punkte ab
Beim Bierchen nach dem Spiel sagte Franz: “Na, haben wir wenigstens dafür gesorgt, dass die Freude haben.” Mit die meinte er die D3 von Preußen Essen. Das Team von der Seumannstraße, bis vor dem Spiel ohne einen einzigen Punkt und einem Torverhältnis von 3:25 Tabellenletzter, ließ sich auch nicht lange bitten und nahm das Geschenk dankend an. 1:0 hieß es am Ende für die Gäste, die damit die Schönebecker in der Tabelle überholten. Die Gastgeber hatten aber auch keinen Punkt verdient. Wer in 60 Minuten nicht einmal auf das gegnerische Tor schießt, kann nicht gewinnen. Trainer Frank, der sich schon während der Spiels eine heftige Diskussion mit dem Schiedsrichter lieferte, war auch lange nach Abpfiff noch reichlich bedient: “Wenn die Junx mal in den kompletten 60 Minuten so viel Gas gegeben hätten wie in den letzten 10 Minuten, wäre sicherlich mehr drin gewesen.” So aber blieb vieles wieder einmal Stückwerk. Und Dinge, die im Training ganz gut funktionieren, klappen im Spiel merkwürdigerweise überhaupt nicht. Frank: “Am Mittwoch hatten Lukas und Moritz einige Sahnefreistöße auf den Platz gezaubert. Heute musste man das Gefühl haben, dass die beiden noch in ihrem jungen Leben gegen einen Ball getreten haben. Das war echt gruselig.” Da tröstet es auch nicht, dass mit Tim Böhnke der mit Abstand beste Spieler des Tages auf Seiten der Schönebecker stand. Frank: “Davon hätten wir heute gerne 11 Stück gehabt.” War aber nicht so. Was bleibt, ist der Blick auf den kommenden Samstag. Da kommt der neue Tabellenletzte Altenessen 18 an die Ardelhütte. Trainer Franz: “Aber dieses Mal wollen wir nicht so großzügig sein. Jetzt wollen wir auch mal Spaß haben.” Dazu müssen sich die Junx um Neu-Kapitän Moritz aber anders präsentieren als heute, findet jedenfalls der Chronist.
D2 beim Turnier von TuS Essen-West 81
Großer Einsatz bleibt unbelohnt
Nach dem ersten Spiel dachten alle: “Huuups, hier könnte heute was gehen.” Nach dem zweiten Spiel dachten alle: “Huups, das war bitter.” Nach dem dritten Spiel dachten alle: “Huuups, das Unentschieden ist blöd. Ein Sieg – und wir spielen um den dritten Platz.” Und nach dem vierten Spiel haben wir ohne huuups die Taschen gepackt und sind nach Hause gefahren. Auch wenn es ergebnistechnisch nicht reichte. Das Turnier bei TuS Essen-West 81 am Sonntag hat ne Menge Spaß gemacht. Torhüter Paul, der normalerweise in der der D4 die Bälle fängt, war ein sicherer Rückhalt. Davor kämpften – angeführt von Kapitän Max – die tapferen Recken Opa, Carlo, Kocki, Killer 6, Lukas, Marlono und Henry was das Zeug hielt. Als besonders gute Hallenkicker zeigten sich Opa und Marlono. Auch Henry überraschte. Die Tore fielen gleich beim Sieg im ersten Spiel durch Opa und die Killer 6, beides Mal super vorbereitet durch Marlono. Der wuselte durch die Halle, dass es eine wahre Freude war, dem zuzuschauen. Die beiden Trainer waren zufrieden: “4 Punkte in 4 Spielen, keiner verletzt, alle hatten Spaß. Was willste mehr? Jetzt freuen wir uns wieder auf die Liga.”
SGS D3 - SGS D2 (0:9)
Samstag 08.10.2011
Niederlage gegen starke Mädchen
D2 mit nur 11 Spielern ohne Chance
“Mehr ging nicht”, so Trainer Frank Wälscher nach dem Spiel gegen die Mädchen, dass seine Junx mit 0:9 verloren. “Wir sind leider nicht in der glücklichen Lage, das Fehlen von 8 Spielern zu kompensieren.” Dazu stand als Gegner mit den eigenen U13-Mädchen eine bärenstarke Mannschaft vor den 11 Aufrechten des Franzenfrank. Trainer Franz Stützel lobte seine Spieler für deren unermüdlichen Einsatz: “Schade für unsere Junx. 2 – 3 Tore hinten weniger, dafür vorne eins mehr und gut wäre es gewesen. Leider wurden sie für ihren tollen Kampf nicht etwas besser belohnt. Ein 0:9 ist schon happig, wirft uns aber nicht um.” Das war schon eine – sagen wir mal – unglückliche Situation, dass von 19 Spielern nur 11 spielen konnten. Trainer Frank Wälscher zuckt die Schultern: “Was sollen wir denn machen. Wenn die jeweiligen Gegebenheiten einen Einsatz der anderen Spieler nicht zulassen, spielen die, die da sind. Und die haben es ganz toll gemacht.” Von 5 mehr oder weniger gesetzten Abwehrspielern war ein einziger da. Also war Verteilen angesagt. Was die 4 Junx vor dem heute ganz starken Torwart Daniel (Gaga, oder? Der kriegt 9 Stück rein und hat dabei noch stark gehalten!!!) versucht haben, war aller Ehren wert. Kocki auf rechts, Henny auf links und Marlon I mit Opa in der Innenverteidigung. “Die Mädels haben unseren Junx nicht nur den Kopf verdreht”, frozelte Franz nach dem Spiel, “das war mitunter schon der ganze Körper. Immer, wenn wir eine Situation halbwegs bereinigt hatten, waren zwei neue schon wieder da. Respekt, dass die Junx es bis zum Ende versucht haben.” Domme auf links, Marlon II auf rechts, Moritz und Marcel in der Mitte sollten den Junx in der Abwehr das Leben etwas erleichtern. “Hmmmm, das klappte nur bedingt”, gibt Frank zu,” da fehlte es an der einen und anderen Stelle”. Genauer gesagt 9 mal. Da konnten auch der wieder mal agile Nikki und Sturmtank Gekas nichts ausrichten. Der Dank der Trainer war den Junx auf jeden Fall gewiss. “Wir hatten von vornherein keine Chance. Aber die Junx da haben es wenigstens versucht. Und das rechnen wir ihnen hoch an. Genauso wie Niclas und Lukas, der bis gestern abend noch mit 40 Fieber und einer heftigen Harnwegsinfektion eine ganze Woche im Bett lag, und die jetzt beide ihren Junx die Daumen drückten. Auch wenn das am Ende auch nicht half. Trainer Frank wagt schon mal einen Ausblick auf das nächste Spiel: “Es sieht ganz so aus, als wenn wir fast mit der gleichen Truppe auch am Samstag gegen Altenessen spielen. Vielleicht nehmen wir noch einen oder zwei Spieler mit dazu. Denn ob unsere erkälteten Spieler bis nächste Woche wieder fit, wage ich zu bezweifeln. Der Wetterdienst sagt viel Regen und Temperaturen knapp unter 20 Grad an mit Tendenz nach unten. Da wollen wir mal kein Risiko gehen. Aber vielleicht werden wir ja noch durch die eine oder andere Wunderheilung überrascht.” Schauen wir doch mal, was die Woche so alles bringt, hofft auch der Chronist.
SGS - SC Phoenix (1:2)
Samstag 01.10.2011
Traumtänzer verschenken wieder mal die Punkte
D2 verliert 1:2 gegen SC Phoenix
Am Samstag verlor die D2 ihr Meisterschaftsspiel gegen SC Phoenix mit 1:2. Das einzige Schönebecker fiel nach einer Ecke von Lukas durch einen satten Schuss von Moritz in die kurze Ecke. Dieser Treffer kurz vor der Pause bedeutete nicht nur den zwischenzeitlichen Ausgleich, er weckte auch Hoffnungen, dass die aus Schönebecker Sicht katastrophalen ersten 20 Minuten der Partie sich nicht wiederholen. Sie wiederholten sich auch nicht; sie kamen in doppelter Stärke zurück. Was war das für ein schlimmer und schlechter Auftritt der Schönebecker? Kraftlos, konzeptlos und ideenlos quälten die 11 in orangen T-Shirts gekleideten 11- und 12 jährigen Jungen mit ihren hüftsteifen Bewegungen den guten alten Kunstrasen an der Ardelhütte. Trainer Frank Wälscher tat der Rasen leid: “So ein Rumgehampel einer Schönebecker Mannschaft hat dieser Rasen nicht verdient. Wir sind keine D2. Wir sind maximal eine D9.” In den gesamten zweiten 30 Minuten kein einziger Schuss auf das gegnerische Tor. Kaum ein gewonnener Zweikampf. Und das Ganze nicht gegen einen übermäßigen Gegner, sondern gegen 11 allesamt 1 Jahr jüngere Phoenix-Spieler, die mit Herz und Leidenschaft bei der Sache waren. Frank Wälscher etwas wehmütig: “Ich gratuliere meinem Kollegen zu diesen Spielern. Ich habe leider viel zu wenig davon.” Ein Torwart, der mehr einer Wundertüte gleicht, mal hüh und mal hott. Der heute seine Sache aber ordentlich gemacht hat. Ein Kapitän, der keiner ist, eine Abwehr, die sich immer wieder übertölpeln lässt, einen Sechser, der für die ersten 5 Meter länger braucht als die Regierung zur Koalitionsbildung, einen Außenspieler mit der größten Klappe in Schönebeck und einen Zehner, der der Meister im Rumjammern ist. Dazu einen Stürmer, der selbst an Bambinis nicht mehr vorbei kommt. Trainer Frank Wälscher war nach Abpfiff stinkesauer: “Wenn Du von 15 Mann 12 komplett vergessen kannst, fragst Du Dich schon nach dem Sinn Deiner Arbeit. Der kleine Nikki reist mehr als 3-4 kräftigere, größere, schnellere und bessere Spieler. Der bekam in der kurzen Zeit, in der er auf dem Platz war, KEINEN einzigen Ball. Und Moritz ackert vorne, hinten und an der Seite. Die Junx wollen.” Und einmal in Fahrt, legt der Coach gleich noch einen drauf: “Aber was wollen wir auch erwarten, wenn von 18/19 möglichen Spielern nur 4-6 regelmäßig zu den angesetzten Lauftrainings kommen? Heute haben wir gesehen, warum diese Einheiten wichtig sind. Mit den begrenzten fußballerischen Fähigkeiten, die meine Spieler haben, müssten wir einfacher intensiver arbeiten. Sonst verlieren wir bald auch ein Spiel gegen die Bewohner des benachbarten Seniorenstiftes Kloster Emmaus.” Oh backe, was für einen Kacke....
DjK SG Altenessen 3 - SGS D2 (0:0)
Samstag 24.09.2011
Start in die neue Saison
D2 holt Punkt in Altenessen
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kehrte die D2 der SG Schönebeck von ihrem ersten Meisterschaftsspiel zurück. Trainer Frank Wälscher weiß nicht so recht, wie er das 0:0 bei der D3 der SG Altenessen bewerten soll: “Einerseits freuen wir uns über den Punktgewinn, andererseits hatten wir so viele dicke Möglichkeiten, dass wir hier auch als Sieger vom Platz hätten gehen können. Alleine in der zweiten Halbzeit standen wir viermal blank vor dem gegnerischen Torwart.” Dabei wäre der Schuss gleich zu Beginn der Partie fast nach hinten los gegangen. Die Schönebecker im spätsommerlichen Tiefschlaf, aus dem sie ihr Trainer trotz lautstarker Hinweise nur zögerlich befreien konnte. Das erlaubte den flinken Altenessenern viel zu viele Freiheiten, die oftmals über die linke Abwehrseite der Gäste oder ab durch die Mitte zu gefährlichen Torszenen führten. Als das dann “Leck” gestopft war, konnte das Spiel auch seitens der Schönebecker beginnen. “Immer wenn wir Druck auf den Gegner ausgeübt waren, kamen wir auch zu unseren Chancen. Aber wenn Du solche Dinger nicht nutzt, kannst Du eben auch nicht gewinnen”, ärgerte sich der Coach. “Auf der anderen Seite freue ich mich, dass meine Junx bis zum Ende Gas gegeben haben und ihre Möglichkeiten gesucht haben. An der Umsetzung werden wir jetzt verstärkt arbeiten”. Was der Punkt am Ende Wert ist, werden die nächsten Spiele zeigen. “Ein erstes Spiel ist immer eine Wundertüte. Wir haben einen Punkt geholt und hinten die 0 gehalten. Das ist für den Auftakt ok”, hakt der Trainer das Spiel ab. “Ab sofort konzentrieren wir uns auf das Spiel am Samstag gegen Phoenix”. Und damit Euch allen, liebe Leser, eine gute, gesunde und erfolgreiche Woche.
SGS - SGS D5 (4:1)
Samstag 17.09.2011
Alter Wein in neuen Schläuchen
D2 gewinnt letzten Test mit 4:1
Uns allen (über 35) ist bestimmt noch der Werbeslogan im Kopf “Aus Raider wird Twix, aber sonst ändert sich nix”. So oder ähnlich würde der Spruch auch auf die neue D2 zutreffen “Aus der D3 wird die D2 und spielt trotzdem den gleichen Brei”. Hintergrund der Umstrukturierung ist die neue Möglichkeit mit 9er Teams in der D-Jugend zu spielen. Und da die Altjahrgänge komplett als 11er und die Jungjahrgänge alle als 9er spielen, wurde diese Umbenennung notwendig. Also spielt die alte D3 jetzt als D2 und die Mädchenmannschaft als D3. Coach Frank Wälscher sieht diese Umstrukturierung eher skeptisch: “Na ja, jetzt glauben alle, da kommt der gute Jungjahrgang und stocken ihre Teams gegen uns möglicherweise auf. Dabei ist das nur alter Wein in neuen Schläuchen. Das haben wir ja heute wieder gesehen.” Der Mann hat nicht unrecht. Die erste Halbzeit im letzten Testspiel vor Beginn der neuen Saison ließ – sagen wir es mal freundlich – noch genügend Luft nach oben. Man sah, dass die 11er Jungs auf einem 9er Spielfeld schon ihre Schwierigkeiten hatten. “Die D5 kam vom 7er Team auf einem Spielfeld, wir von “oben” als 11er Team vom großen Platz. Uns fehlten quasi 2 Spieler – und das merkten wir in der ersten Halbzeit schon ziemlich deutlich.” Der Jungjahrgang eindeutig besser. Und erfolgreicher. Nach 5 Minuten lagen die Junx vom Frankenfranz schon 0:1 hinten. Die Stürmer konnten schalten und walten wie sie wollten. Frank Wälscher: “In den ersten 30 Minuten waren wir noch nicht auf dem Platz. Kaum Bewegung, schlechtes Zweikampfverhalten, fatale Fehlpassquote und eine Schnelligkeit wie eine eingerostete Dampfmaschine, die seit 100 Jahren nicht mehr im Betrieb ist. Grrrrrrr!” Trotzdem der Ausgleich. Nach einer Ecke stocherte Opa Böhnke den Ball zum Ausgleich ins Tor. 18 Minuten waren zu dem Zeitpunkt gespielt. Der Rest war Hoffen auf die Pause. Die Gedanken wurden gesammelt, das Visier neu justiert, die müden Knochen auf Vordermann gebracht, die Motivation auf Attacke gestellt. Und los ging es mit Halbzeit 2. Die Traumtänzer jetzt mit mehr Willen und deutlich mehr Power. Und agressiver in den Zweikämpfen. Dadurch bekamen die Junx auch mehr Spielanteile. Das Spiel drehte sich in Richtung gegnerisches Tor. Trotzdem die D5 mit einigen gefährlichen Aktionen. Daniel war heute im Tor aber ein Top-Rückhalt. Sicher im Stellungsspiel und schnell in den Reaktionen. Klasse Partie. Genauso wie Lukas. Der Mittelfeldmotor mit einer überragenden Leistung. Einer seiner Flankenläufe über die Außen brachte in der 39.Minute das vorentscheidende 2:1. Toll auch, wie Kocki da den Fuß hinhielt. Der Trainer schmunzelte: “Ausgerechnet Kocki! Der zieht sonst eher weg als hin. Das Tor gibt ihm Auftrieb.” Ein Doppelschlag kurz vor Ende brachte dann endgültig den Sieg. Gekas auf erneute Vorlage von Lukas in Minute 56 und Marcel auf Vorlage von Gekas in Minute 58 schraubten das Ergebnis auf 4:1. Der Coach war am Ende zufrieden: “Die ständigen Wechselspiele geben uns gerade in der Offensive einen entscheidenden Kick. Hier können sich Gekas und Nikki perfekt die Zeit teilen. Dieses Mal begann der kräftigere Gekas. Als Nikki dann im Spiel war, lief er seine Gegner mürbe und müde. Danach wieder der Wechsel auf den ausgeruhten Gekas, der dann seine ganze Kraft gegen einen Kräfte schwindenden Gegner gut ausspielen konnte. Jetzt bleiben noch 3 Trainingseinheiten bis zum Meisterschaftsstart am Samstag in Altenessen. Schauen wir mal, welche Wundertüten da aufeinandertreffen.” Jou, schauen wir mal... Und damit Euch allen eine wundersane Woche, sagt der Chronist.
SuS Haarzopf - SGS (3:0)
Samstag 10.09.2011
Erster Auftritt in der neuen Saison
Nikki schießt eigene Kollegen ab
Der erste Auftritt der neuen D3 bei SuS Haarzopf begann gleich mit einer faustdicken Überraschung. Haarzopf standen gerade einmal 7 Spieler zur Verfügung. Die Alternativen waren 7 gegen 7 auf halbem Platz oder 3 Schönebecker spielen für Haarzopf. Die Junx entschieden sich für spielen. Und so standen bei Anpfiff Henrik, Marlon II und Nikki in grün auf dem Platz. Und die drei kamen besser in Tritt als die in orangen Leibchen und schwarzen Hosen spielenden Schönebecker. “Für den ersten Kick war es ok, auch wenn das Ergebnis natürlich große Kacke ist”, so Coach Frank Wälscher. “Die kommen 4 x vor unser Tor und machen daraus 3 Hütten. Das nennt man wohl effektiv, oder?” Dabei waren die Gäste gefühlte 90 % der gesamten Spielzeit am Ball. Trainer Franz Stützel schüttelt den Kopf: “Die hatten einen super Keeper, einen klasse 5er und den wieselflinken 7er. Damit haben sie uns platt gemacht. Der Schnapper hält hervorragend, der Bursche in der Abwehr räumt weg und der Kleine vorne ist mit Ball schneller als unsere Trantüten ohne. Und dann haut uns Nikki auch noch das vorentscheidende 2:0 rein. Kling, klong, ohne zu fackeln rein in die Maschen. Und patsch, ist das Ding gegessen.” Die Gäste insgesamt zu langsam und zu umständlich, aber bemüht und mit großer Moral. Beide Trainer waren sich einig: “Unsere Junx haben gesehen, dass sie den Ball laufen lassen können und sich Chancen erarbeiten. Man darf ja nicht vergessen, dass wir in der vergangenen Saison Letzter wurden und kaum vernünftige Spielanteile hatten. Dass das in dieser Spielzeit anders laufen könnte, daran müssen sich unsere Junx erst noch gewöhnen. Von daher war es heute ok. Auch wenn wir nach hinten viel konzentrierter arbeiten müssen. Die zweite Halbzeit war doch ok. Es war ja auch brüllend heiß.” Recht haben sie. Erste Halbzeit vergessen. Auf der zweiten Halbzeit aufbauen. Dann lüppt datt. Meint auch der Chronist....
SGS - Ballfr. Bergeborbeck 0:3
Samstag 16.07.2011
Endlich Ferien
Letztes Aufgebot D4 unterliegt Ballfreunde
Das Spiel der D4 gegen die Ballfreunde aus Bergeborbeck war ein einziges Spiegelbild der Saison. Wieder mal nach einigen Absagen – dieses Mal waren es 6 - arg dezimiert, aber trotzdem mit dem großen Willen, es irgendwie zu packen. Auch wenn der Gegner wie so oft in der Saison schneller, technisch und taktisch besser, ballsicherer und wacher war, die Junx von Trainer Frank Wälscher haben gekämpft bis zum Schluss. Der Coach nahm es gelassen hin: “Das ist ja nicht neu für uns. Wir sind nun mal keine 1 oder 2, wir sind eine 3 oder 4. Da gehen wir in jedes Spiel immer mit einem Manko. Und wenn wir dann nicht wechseln können, wir des eben noch schwieriger. Aber auch heute waren wieder einige gute Ansätze zu erkennen. Darauf müssen wir aufbauen.” Überragend wieder einmal Torhüter Daniel. “Wahnsinn, was der wieder gehalten hat. Da war der Elfer noch nicht einmal die beste Tat. Und das, obwohl Daniel anschließend noch ein Schachturnier hatte. Danke Mama, dass du ihn trotzdem heute hast spielen lassen”, freut sich der Trainer. Bestnoten verdienten sich auch der unermüdlich ackernde Lukas, Kätp’n Max, die Killer6 Moritz, der blonde Blitz Domme, der linke Kocki und Wuselzwerg Marlon. “Das reicht dann leider nicht gegen so eine spielfreudige Truppe wie Ballfreunde, da braucht man schon die volle Manpower”, resumiert der Coach. Jetzt aber wird es Zeit, die D4 zu den Akten zu legen und sich nach einer erholsamen Pause auf die D3 einzurichten. Genau das wird der Chronist auch tun und wünscht allen Lesern schöne Sommerferien. Zu Beginn der neuen Saison sind wir wieder aktiv mit dabei. Bis denne...
D4 (neue D3) bei Turmturnier Dritter
Samstag 10.07.2011
Am Samstag spielten die Junx vom FranzenFrank ihr letztes Turnier in dieser Saison als D4. Da viele Spieler aus verschiedensten Gründen ihre Teilnahme absagen mussten, griffen die Mechanismen eines großen Vereins. Obwohl die D2 vorher noch ein Spiel in Gelsenkirchen bzw. die D3 als neue C-Jugend ein Spiel über 70 Minuten in Kray absolvierten, stellten die Trainer jeweils drei Spieler zur Unterstützung der D4 bei dem Turnier ab. Coach Frank Wälscher: “Das war ein feiner Zug von Marco und Michael, die Junx zu kutschieren und toll von Junx, sich hier noch mal richtig rein zuhauen.” Alle waren rechtzeitig da. Das Turnier konnte beginnen. Spiel eins ging 0:0 gegen Dorsten aus, ebenso das Parallelspiel Adler gegen Ballfreunde. Auch in Spiel zwei gab es keinen Sieger. Die D4 spielte gegen eine bärenstarke Truppe von Ballfreunde Bergeborbeck durch einen schönen Treffer von Luca Kaltenpoth 1:1, während Adler gegen Dorsten nicht über ein 0:0 hinaus kam. In der dritten Runde musste also die Entscheidung fallen. Während auf dem künstlichen Grün des Nebenplatzes Ballfreunde gegen Dorsten gewann und sich das Ticket für das Halbfinale sicherte, kämpften Adler und Schönebeck – wie es schöne Tradition ist – um jeden Meter Asche. Eine Unachtsamkeit sorgte für den viel umjubelten Frintroper Treffer, der den Turmkickern den zweiten Platz und damit auch das Halbfinale sicherte. Für die D4 blieb am Ende leider nur der undankbare dritte Platz in der Vorrunde und damit das vorzeitige Aus. Coach Frank Wälscher: “Für eine aufgepimpte D4 haben wir uns beim Erzrivalen mehr als teuer verkauft. Die anderen waren besser und sind verdient in die Finalspiele eingezogen.” Dieser Meinung ist auch der Chronist und wünscht allen Lesern eine ebenso erfolgreiche Woche mit vielen Highlights...
SGS - Rhenania Hamborn 0:3
Samstag 26.06.2011
Auch wenn Opa das anders sah
D4 erneut mit tollem Kampf gegen übermächtigen Gegner
Rhenania Hamborn kam mit der neuen D1. Schönebeck hielt mit der alten D4 dagegen – so gut es ging. Hier der Tabellenletzte der Kreisklasse, dort eine Mannschaft aus der Leistungsklasse. Das Ergebnis mit 0:3 aus Schönebecker Sicht äußerst beachtlich. Natürlich war der Gegner um Längen besser. Die Gastgeber wussten sich aber tapfer zu wehren. Und hatten durchaus auch die eine oder andere Chance zum Ehrentor. Auf der anderen Seite haben es die Duisburger auch verpasst, 3 bis 4 Törchen mehr zu schießen. Das lag zum Einen an der mangelnden Chancenauswertung, zum anderen an einem wieder einmal glänzend aufgelegten Torwart. Coach Frank Wälscher: “Der Junge zeigt die ganze Saison über schon überragende Leistungen. Und das, obwohl ihm noch ne Menge zum richtig guten Torhüter fehlt. Aber sein Mut, seine Spielintelligenz und seine Reflexe sind großartig.” Daniel war aber nicht der Einzige, der Trainers Wohlgefallen fand. Auch Jan-Paul als neuer Kapitän zeigte ein tolle Leistung – auch wenn der Opa das völlig anders sah – und auch Domme sorgte über rechts immer wieder für spürbare Entlastung. Aber auch das sah Opa anders. Trainer Frank sah – genau wie Opa – aber auch Schwächen im Nachrücken, in der geschickten Raumaufteilung und insgesamt im Tempo. Opa machte das am Stürmer fest: “Der ist viel zu langsam.” Richtig Opa, aber trotzdem unser bester Stürmer. Und er hängt sich immer rein. Bei der Bewertung, wie man hier Abhilfe schaffen könnte, hatte Opa übrigens den tollen Vorschlag einer zusätzlichen Laufeinheit gemacht. Leider spielt Opas Herz hier nicht. Sonst würde er das gerne machen. Und leider spielt auch Trainers freie Zeit hier nicht mit. Sonst würde er das das auch machen. Und leider spielen der schulische Rahmenterminplan plus diverse andere Termine der Kinder hier nicht mit. Sonst würden sie es auch machen. Der Coach sieht seine Junx trotzdem auf einem guten Weg: “Wir werden in der nächsten Saison schon ganz ordentlich auftreten. Wartet mal ab.” Wie Opa das wohl sieht....